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In Deutschland werden die Spiele der Nationalmannschaft im Rahmen der UEFA Nations League auf dem Privatsender RTL übertragen werden. Soviel steht bereits fest. Insgesamt 28 der 40 ausgeschriebenen Spiele der deutschen Nationalmannschaft von 2018 bis 2022 haben sich die Bosse von RTL unter den Nagel gerissen.

Dazu zählen in jedem Fall alle Spiele der Nations League sowie Freundschaftsspiele und Qualifikationsspiele der Weltmeisterschaft 2018 in Russland und Europameisterschaft 2020, die in vielen europäischen Ländern stattfinden wird. Die Rechte der Spiele bei Weltmeisterschaften und Europameisterschaften gehören bislang nicht RTL und werden weiterhin auf den öffentlich-rechtlichen Sendern ARD und ZDF übertragen werden.

RTL überträgt die Nations League

Wird die Nations League kostenlos übertragen?

Ja und Nein. Der Fernsehsender wird die Spiele sowohl auf RTL, als auch auf RTL HD übertragen. Die Spiele auf RTL können Sie ganz normal mit Ihrem Satelliten oder Kabelanschluss verfolgen. Wer auf HD nicht verzichten möchte, der braucht ein Angebot wie HD+ und muss dafür bezahlen.

Eine Alternative zu HD+ bietet das neu verbreitete DVB-T2. Dort werden ab Frühjahr 2017 viele Privatsender verschlüsselt und kostenlos übertragen. Zumindest solange, bis das volle Programmangebot verfügbar ist. Danach soll, nach einer dreimonatigen Gratisphase, auch dieses Angebot Geld kosten. Wie viel steht im Moment noch nicht fest. Die Rede ist von einem mittleren, einstelligen Eurobetrag im Monat. Es soll kein Vertrag nötig sein, um dieses Angebot wahrzunehmen. Sie können sich beispielsweise einen Monat mit Prepaid Angeboten sichern.

Bei den immer beliebteren Streaming Angeboten herrscht darüber hinaus noch absolute Unklarheit. RTL hat sich bislang nicht darüber geäußert, wie sie die Spiele im Internet anbieten möchten. Bei ARD und ZDF konnten die Spiele auch im Internet kostenlos geschaut werden. Dabei hatte der Zuschauer sogar die Wahl zwischen verschiedenen Kameraperspektiven.
Wir hoffen, dass sich RTL zu einem ähnlichen Angebot durchringt. 90 Minuten Jogi Löw zu beobachten hat bereits in der Vergangenheit zu einigen amüsanten Momenten geführt.